In der letzten Zeit bin ich endlich dazu gekommen, ein paar Selbstportraits zu machen. Darüber nachgedacht hatte ich schon lange, mit ein wenig Bedauern, dass ich mich zu Akademiezeiten dem Thema nicht mehr zugewandt habe. Die Bilder sind hier jetzt etwas zusammen gewürfelt. Für wen es interessiert, hab ich ein paar Sätze dazu geschrieben.
Im letzen Monat hab ich recht viel im Zirkus und Theater fotografiert. Vermutlich hat sich das auch irgendwie in mein Unterbewusstsein gedrängelt. Und dann war da noch Karneval, ein Clowns-Kostüm und Analogbilder. So kam dann eins zum andern.
Das pinke Bild entstand nach Abschluss der Fotoakademie. Die Akademie mit allem drum und dran hatte zu dem Zeitpunkt über die letzten zweieinhalb Jahre meinen Kopf gefüllt. Meinen Brotjob hatte ich grade gekündigt; vollständig selbstständig. Aus der Bahn geschleudert wie es besser nicht ginge. Knallbunt orientierungslos, bereit für neues.
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Mein Bewerbungsbild für die Fotoakademie. In die Mappe mussten ~20 Bilder und ein Selbstportrait.
Das Produkt meiner Liebe für Inszenierungen und Tableau-Vivants, das (kreative?) Chaos in meinem Herzen und unerschütterliche Selbstironie.
Mein – soweit ich weiß – erstes Selbstportrait; aufgenommen mit meiner ersten eigenen Kamera, erster Film, zweites Bild.